Wilde Heidelbeeren (Blaubeeren), Ananas und Papaya – Medizin aus der Natur.
Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.
(460 – etwa 377 v. Chr.), griechischer Arzt, »Vater der Heilkunde«
1. Blaubeeren
Blaubeeren und gesunde Zellen
Blaubeeren sind als hochwirksamer Zellschutz-Food mit diverse wissenschaftliche Studien – diese schmackhafte Beere hat eine grosse Wirkung in Sachen Zellschutz zu. Im Vergleich zu anderen Obstsorten weisen die Blaubeeren (mit Aronia und Gojibeeren) mit Abstand die meisten antioxidativen Stoffe bzw. Radikalfänger auf.
Polyphenole der Heidelbeere sind potente Oxidantien
Ein gemeinsames Merkmal der Polyphenole ist die Fähigkeit, reaktive Sauerstoffspecies (ROS) abzufangen. Daher wird von den Zellen oxidativer Schaden abgewendet, man spricht von einer „antioxidativen“ Wirkung. Oxidative Vorgänge sind an der Entstehung vieler Gesundheitsstörungen und Krankheiten beteiligt, u.a. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, chronischen Entzündungen, Neurodegeneration sowie Altern.
Zusätzlich können Polyphenole mit allen Proteinen in Wechselwirkung treten (Wasserstoffbrücken und Ionenbindungen). Das kann sich durchaus positiv auswirken: Bei Durchfall im Darm bildet sich beispielsweise eine abschließende Schicht auf der Schleimhaut, welche die Darmbarriere stärkt. Daneben bekämpfen Polyphenole Eindringlinge wie Bakterien, Pilze und Viren.
Antioxidantien schützen gegen freie Radikale
So wie bestimmte Bakterien, Viren und Pilze unsere Gesundheit angreifen können, kann die unkontrollierte Produktion von sogenannten freien Radikalen unserer Gesundheit schaden. Während der letzten Jahre haben Wissenschaftler entdeckt, dass freie Radikale eine wichtige Rolle bei vielen Krankheiten und im Alterungsprozess spielen.
Indem wir atmen und Sauerstoff aufnehmen, setzen wir uns ständig der Gefahr vor Schädigungen durch freie Radikale aus. Mit Hilfe von Antioxidantien schützt sich der Körper, da diese mit den freien Radikalen eine Verbindung eingehen. Auf diese Weise werden die freien Radikale neutralisiert, zu stabilen, nicht schädlichen Stoffwechselprodukten umgeformt und so die Zellschädigung verhindert.
Man hat auch herausgefunden, dass eine Gruppe von Nährstoffen, die sogenannten Antioxidantien helfen können, uns vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.
Die wichtigsten in Nahrungsmitteln vorkommenden
Antioxidantien sind u. a.:
- Vitamin C
- Vitamin A
- Tarotinoide
- Flavone (Luteolin, Apigenin)
- Anthocyane
- Carotinoide
- Flavonoide und Polyphenole
Neben den Anthocyanen, die für die Blaufärbung verantwortlich sind und Zellschädigungen entgegenwirken, machen auch die reichlich enthaltenen Vitamine C und E (neben Folsäure, Zink und Eisen) die kleinen Beeren zu einem hochwirksamen Schönheits-Food. Sie reduzieren nachweislich vorzeitige Alterungsprozesse der Haut und die Faltenbildung.
Blaubeeren und ihre immun stärkende Wirkung
Einige Studien zeigen, dass das in Heidelbeeren enthaltene Anthocyan krebsvorbeugend wirken kann. Die antioxidative Wirkung des Pflanzenfarbstoffs kann freie Radikale hemmen, die zellschädigend wirken und damit Krebs begünstigen können. Da Heidelbeeren einen besonders hohen Anteil an Anthocyan enthalten, ist ihre antioxidative Wirkung besonders hoch. Ein regelmäßiger Verzehr der kleinen Beeren kann also dazu beitragen, das Krebsrisiko zu senken.
Blaubeeren schützt die Augen
Neben den vielen antioxidativen Stoffen enthalten die Heidelbeeren auch zahlreiche Karotinoiden. Als Vorstufe von Vitamin A unterstützt insbesondere Beta-Carotin die Sehkraft.
So wirkt es auch bei der Bildung von Sehfarbstoffen mit. Das sorgt dafür, dass das Auge zwischen hell, dunkel und den verschiedenen Farben unterscheiden kann. So ist das Vitamin besonders für eine gute Nachtsicht essentiell.
Blaubeeren ein probates Diät-Mittel
nach einer aktuellen Studie der Universität Michigan reduzieren die Polyphenole nachweislich die Bildung von neuen Fettzellen. Um diesen Effekt zu erzielen gilt es täglich 200 g Heidelbeeren zu essen
Blaubeeren als Entzündungshemmer
Heidelbeeren haben entzündungshemmende Eigenschaften. Das liegt an den enthaltenen Gerbstoffen. Diese können Entzündungen lindern und abdichtende und adstringierende Eigenschaften aufweisen. Heidelbeeren können deshalb bei Entzündungen im Mund zum Einsatz kommen. Dazu empfiehlt sich besonders ein Tee aus getrockneten Heidelbeeren oder ein verdünnter Saft. Am besten wirkt die Anwendung, wenn man den Tee oder Saft gurgelt.
Zellkulturversuche belegen es: Die blauen Anthocyanine, die weiteren Polyphenole und der Heidelbeerextrakt haben bei Entzündungen außerordentlich positive Effekte. Sie vermindern die Produktion anheizender Botenstoffe.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/heidelbeeren.html
2. Ananas
Ananas und gesunde Zellen
Sie schmeckt erfrischend und aromatisch und liefert unserem Körper zusätzlich zahlreiche Mineralien und Spurenelemente., z. B. Calcium, Kalium, Magnesium, Mangan, Phosphor, Eisen, (natürliches) Jod und Zink. Unser Körper benötigt all diese Mineralstoffe, um gesund und fit zu bleiben. Ein Defizit an Mineralstoffen und Spurenelementen kann zu unangenehmen Mangelerscheinungen führen.
Ananas Wirkung gegen vorzeitige Alterung
Ab etwa dem 35. Lebensjahr sinkt die Enzymproduktion in unserem Organismus. Dies führt unter anderem auch zur biologischen Alterung. Ananasenzyme können wir unterstützen, indem sie Arterienverkalkung verhindern, unser Blut dünnflüssig halten, unser Immunsystem stärken und unseren Darm von Schlacken befreien.
Bromelain Enzym wirkt:
- Verjüngend
- Antikarzogen
- Blutdruck regulierend
- Antioxidativ
- Vitalisierend
- Galletreibend
- Zellschützend
- Darmflora aufbauend
Ananas gegen Übersäuerung
aus der Übersäuerung des Organismus resultiert direkt die Alterung und zahlreiche Zivilisationskrankheiten. Studien belegen das Übersäuerung für 60-70 % aller dieser Krankheiten verantwortlich ist. Die Ananas ist (mit Papaya) die basenstärkste aller bekannten Früchte.
Ananas ist gut für Gehirn und die Stimmung
Das natürliche Vanillin, das auch in der Ananas vorkommt, ist gewissermassen ein nebenwirkungsfreier Stimmungsaufheller. Ihm wird eine anregende, erotisierende und euphorisierende Wirkung zugeschrieben.
Ananas enthält neben Vanillin auch den Neurotransmitter Serotonin und dessen Vorstufe Tryptophan. Serotonin ist ein Botenstoff in unserem Gehirn, der für die Übermittlung von guter Stimmung und Zufriedenheit verantwortlich ist. Ein gesunder Serotoninspiegel lässt uns ausgeglichen, gut gelaunt und entspannt sein. Der Botenstoff bremst zudem Essgier- und Heisshungerattacken, dämpft Ängste und nervöse Erregungszustände.
Die Aminosäure Tryptophan ist der Grundbaustein für diesen Neurotransmitter. In den USA wird Tryptophan darum als Antidepressivum, in Deutschland hingegen als mildes Schlaf- und Beruhigungsmittel angeboten.
Bei einem Mangel an Serotonin wird der Mensch leicht reizbar und aggressiv. Auch während depressiver Gemütszustände ist der Serotoninspiegel stark herabgesetzt. Die stimmungsaufhellende Wirkung von Früchten wie der Ananas, hängt unter anderem mit ihrem Serotoningehalt zusammen. Ananas macht uns glücklich, geistig wach und rege.
- Quellen:
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26935541/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24123777/
- https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2008/daz-35-2008/bromelain-gegen-akute-oedeme
Bromelain als Entzündungshemmer
Das Bromelain ist in der Lage das Fibrin (Klebstoff der Blutgerinnung) aufzubrechen, Stoffwechsel Abbauprodukte und Giftstoffe aus dem Gewebe heraus zu transportieren. Dies wirkt sich Fieber senkend, abschwellend und antientzündlich aus.
3. Papaya
Papaya (Papain)
Das Enzym Papain ist in der Lage, bestimmte Eiweiße aufzuspalten und für den Körper verarbeitbar zu machen. Damit ist es für die Behandlungen im Magen-Darm-Trakt, der Leber, der Nieren und der Bauchspeicheldrüse sehr beliebt. Bei der Behandlung von Vergiftungen gehört die Papaya in Krankenhäusern deshalb zur normalen Tagesverpflegung der Patienten.
Es handelt sich bei Papa ihn um ein proteolytisches Enzym, das sich aus mehr als 200 Aminosäuren zusammensetzt.
Papain und gesunde Zellen
Laut verschiedenen Studien verfügte Papaya über eine reinigende Wirkung auf unseren Verdauungskanal und sämtliches Gewebe. Darüber hinaus zeigt sich eine verjüngende Wirkung über die Stimulation und Harmonisierung unseres Drüsensystems. Eine weitere verjüngende Eigenschaft ist, dass die Aminosäure Arginin die vermehrte Ausschüttung des Wachstumshormon HGH durch die Hirnanhangsdrüse bewirkt.
HG H ist ein Hormon, das für die Zellerneuerung und Regeneration von Haut, Muskeln, Knorpeln sowie der Leber wichtig ist. Ausserdem trägt es dazu bei der degeneration der Körperzellen zu mindern und das Gewebe vor Krebs und Geschwüren zu schützen.
Es sind Enzyme die unser Drüsensystem und damit auch unseren gesamten Körper jung erhalten. Da im Alter aber immer weniger Enzyme produziert werden, ist es die regelmässige Aufnahme enzymreicher Kost sehr zu empfehlen. Experten reden hier von möglichst 2 Papayas am Tag.
Weiterführende Literatur:
Papain gegen vorzeitige Alters rund und altersbedingten Krankheiten – hier eine Auswahl auf der die Papaya Frucht positive Einfluss nimmt:
- biologische Alterung
- Arteriosklerose
- Bluthochdruch
- Asthma
- koronare Herzerkrankungen
- Krebs
- Diabetes
- Gelenkrheumatismus
Die Papaya verfügt über ein enormes antioxidatives Potenzial. Da man rund 80 % aller Krankheiten, einschliesslich der vorzeitigen Alterungsprozesse, auf die Zellzerstörung durch freien Radikale annimmt, eine tolle Frucht!
Wirkung von Papaya gegen Übersäuerung
da die Papaya, mit der Ananas, die Basen-stärkste Frucht ist, verfügt sie über das Potenzial den Säure Basen Haushalt wieder zu regulieren.
Spezielles: Papaya als natürliche Geburtenkontrolle?
Die Wirksamkeit der Papaya lässt sich am besten mit beim Konsum der Samenkapseln von Männern demonstrieren: Sie sind nicht bei indigenen Völkern nicht nur seit vielen hundert Jahren ein effektives Mittel zur Geburtenkontrolle. Die verhütende Wirkung der Papayasamen wurde auch schon wissenschaftlich gut erforscht. Bei einem täglichen Konsum von ca. 1 Teelöffel Papayasamen pro Tag wurden die Männer nach ca. drei Monaten sicher unfruchtbar.
Der Samen muss aber dafür reif und getrocknet sein. Unreifer Papaya Samen ist sogar leicht giftig und kann zu Magenverstimmungen führen.
Gut zu wissen: die Papaya gilt im Allgemeinen als sichere Heilpflanze. Nebenwirkungen sind selten und vor allem nur bei übermässiger Anwendung zu beobachten. Schwangere sollten sämtliche Bestandteile der Tag gesamten Pflanze meiden abgesehen von dem Fruchtfleisch einer reifen Papaya.
- Der grünen, unreifen Papaya wird ein höheres Heilungspotenzial nachgesagt als den reifen Früchten.
- Im Samen der Frucht befindet sich unter anderem das Enzym Carpain Myrosin und ätherische Öle.
Papaya als Mittel gegen Krebs?
Bis zum heutigen Zeitpunkt existieren über 600 wissenschaftliche Studien zur Heilkraft der Papaya. Die australische Regierung informiert ganz offiziell über Papaya als Heilpflanze bei Krebserkrankungen. Im Britisch Medical Journal vom 16. Juni 1906 ist anscheinend der älteste Bericht über diese Anwendung von Papain.
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25526570/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28446195/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28852735
- (Chou et al., 2006, Alternative Therapies in Health and Medicine, Heft 3, S. 34-39)
Weitere Informationen über Zellgesundheit finden Sie unter: iriszitta.com